44 Leningrad

Aus BrandenburgPunk
44 Leningrad
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Allgemeine Informationen
Herkunft Potsdam
Genre Folk-Punk
Gründung 1990
Website 44leningrad.net
Gründungsmitglieder
Thilo "Theo" Finke Gesang, Gitarre, Bass
Ulrike "Ullli" Eisenreich Akkordeon, Gesang
Göran Gnaudschun Gitarre, Bass, Gesang
Yeti Gitarre
Aktuelle Besetzung
Thilo "Theo" Finke Gesang, Gitarre, Bass
Ulrike "Ullli" Eisenreich Akkordeon, Gesang
Yeti Gitarre, Bass, Gesang
Romuald "Romu" Leonhardt Bass, Klarinette (seit 2007)
Mathias "Matze" Gäbel Schlagzeug
Ehemalige Mitglieder
Silvio Hoppe Schlagzeug
Hamü Schlagzeug, Percussion, Gesang (1991-)
Jule Stephan Gesang, Bass (1995-1998)
Martin Trompete
Georg Schlagzeug (2001)
Live- und Session-Mitglieder
Katinka Merch, Web
Trick Technik

44 Leningrad (auch "Four Four Leningrad" oder "44 Ленинград") ist eine Folk-Punk-Band aus Potsdam.

Geschichte

44 Leningrad gründeten sich 1990 in einer wilden Zeit zwischen Häuser besetzen und Lebenswege finden. 4 Musiker waren es damals, die in einem umgebauten Wohnzimmer die ersten russisch klingenden Melodien fanden, daher auch der Name: vier für Leningrad (four for Leningrad).

Gründungs-Urgesteine des Quintetts sind Theo (Gesang, Gitarre, Bass), Ullli (Akkordeon, Gesang) und Göran Gnaudschun; dazu kam bald der Gitarrist Yeti aus den weiten der Potsdamer Hausbesetzerszene. Seit 2007 verstärkt Rumo die Band mit lyrischen Tönen seiner Klarinette und virtuos am Bass und zuletzt ist der Schlagzeuger Matze wieder zugestiegen, der die Band bereits vor Jahren äußerst taktvoll durch die Auftritte getrommelt hat.

Unvergessen die Sopranistin Jule, die mit ihrer unübersehbaren Präsenz eine ganze Epoche 44 Leningrads geprägt hat, oder aber Martin der durch seinen unnachahmlich warmen Trompetensound und seine funkigen Soli lange Zeit 44 Leningrad melodiös, grandios umspielt hat. Nicht zuletzt Silvio, der fast 10 Jahre den Sound der Band mit seinem selbstgebauten Schlagzeug und jeder Menge Power prägte.


Stil

44 Leningrad zählt zu den ersten Vertretern des Post-Sowjet-Punks. Ihre Musik, Russian Speed Folk, ist eine Mischung aus russischer Folklore, Polka, Punk und Ska. Das Repertoire besteht aus vorwiegend schnellen, russischen Kampf-, Volks- und Arbeiterliedern. Auf ihren Alben werden ab 1994 alle Titel in russischer und deutscher Sprache angegeben. Gesungen wird auf deutsch und russisch. Als Instrumente werden neben Bass, Gitarre und Schlagzeug auch Klarinette, Akkordeon und die Balalaika eingesetzt.

So kann man von den ehrlich-punkigen Anfängen der ersten Veröffentlichungen bis heute eine wunderbare musikalische Entwicklung erkennen.


Diskografie

  • "44 Leningrad" (1991)
  • "Greeting from cold Omsk" (1994)
  • "Царапина/Zarapina" (1995)
  • "44bpm" (1998)
  • "Санкт Илов/St. Ihlow" (1998)
  • "Стой!/Stoi!" (2001)
  • "Don Kilianov" (2007)
  • "20 Jahre" (2010)
  • "Tanzt!" (2021)

Samplerbeiträge

  • Russischer Wodka auf "Force Attack Festival Sampler '99" (1998 - Dröönland Production)
  • Warshawjanka auf "Rammstein Presents Volume 5" (2001)
  • CCCP auf "Force Attack Festival Sampler 2001" (2001 - Dröönland Production)
  • Bublitschki auf "Force Attack Festival Sampler 2004" (2004 - Dröönland Production)
  • Anastasia auf "Force Attack Festival 2004 - Die beste Punkerparty der Welt" (2004 - Dröönland Production)
  • Russischer Wodka auf "Radio Russendisko" (2005 - Russendisko Records)
  • Anastasia auf "Best Of Burgfolk" (2005 - Totentanz)
  • Mamamia auf "Force Attack Festival Sampler 2006" (2006 - Dröönland Production)
  • Medley auf "Force Attack 2006 - 100% Punkrock Auf DVD" (2006 - Dröönland Production)
  • Warschawjanka auf "Wahrschauer - Sampler No. 60" (2011 - Wahrschauer Magazine)

Musikvideos


Literatur

  • Göran Gnaudschun (Hrsg.): Longe – 44 Leningrad Land Brandenburg Lotto GmbH, Potsdam 1998.


weitere Tätigkeiten

Mitglieder der Band sind/waren auch in anderen Projekten tätig:


Weblinks